Die 1990er: Konzerte all over Europe, „Radio Silence“ unterbricht Funkstille, Pilgerfahrt nach Memphis und Comeback mit dem Dylan Project

Beitragsbild: Steve Gibbons und Dave Pegg, Dylan Project. Mit freundlicher Genehmigung von Tim Freeman.

Das Jahrzehnt im Überblick

Wenn man auf Steve Gibbons` Karriere in den 1990er Jahren zurückschaut, dann prägen vor allem Live-Alben und Reminiszenzen an musikalischen Vorbilder seine Veröffentlichungen.

Durch eines der damaligen Projekte wurde der Grundstein für ein Side Project gelegt, das auch heute noch, Jahrzehnte später, in Konzerten und auch auf Tonträgern eine treue Hörerschaft hat.

Neue Eigenkompositionen unterbrechen die Funkstille

Gleich am Anfang des Jahrzehnts, im Jahr 1990,  erschien jedoch mit „Maintaining Radio Silence) (übersetzt in etwa: „Die Funkstille aufrechterhalten), der – wenn man einmal von der Kassette Tried `n Tested , die nur bei Konzerten verkauft wurde, absieht – erste Tontrager  mit Eigenkompositionen seit Saints & Sinners im Jahr 1981.

Live-LP am Anfang der 1990er, Live-CD an deren Ende

Daneben erschienen zu Anfang und zu Ende der Dekade je eine Live-LP bzw. -CD (1990: „Riding Out The Dark – Live in Hamburg, 1990) und 1998 „Live at the Robin„.

Eigene Interpretationen von Vorbildern

Ansonsten widmete Gibbons sich in diesem Jahrzehnt vor allem der Pflege seiner musikalischen Wurzeln, wobei die Ergebnisse wiederum am Anfang des Jahrzehnts wie an dessen Ende auf Tonträger gebracht, an das Ohr der Öffentlichkeit gelangten.

Dabei zollte er seinen eigenen Vorbildern Tribut, wobei er – nach dem Spruch, dass Tradition nicht die Anbetung der Asche bedeutet, sondern das Weitertragen des Feuers – zusammen mit seinen Mitstreitern sehr viel Eigenes in die Songs legte. Nicht“Nachsingen und -spielen“ war das Ziel, sondern eigenes Interpretieren.

Birmingham to Memphis

Das erste dieser Projekte war ein Projekt, das er mit seiner eigenen Band realisierte und dessen Ursprünge bis in das Jahr 1991 zurückreichten.

Im Sommer 1993 wurde dann endlich die schon zwei Jahre vorher angedachte Scheibe aufgenommen, die man als  „Widmung an Elvis und andere“ bezeichnen könnte und die den Titel „From Birmingham to Memphis“ trägt.

Außer zwei Eigenkompositionen und je einer Steve-Earle- und Bob-Dylan-Cover-Version als Bonus enthält sie vor allem Songs, die zur ersten Generation des Rock`n`Roll gehören und die von Elvis, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis, Chuck Berry, Buddy Holly, Bobby Vee und Eddy Cochran bekannt gemacht worden waren.

The Dylan Project

1998 plauderte er  nach einem Konzert mit seinem früheren Bandkollegen Dan Pegg über Bob Dylan.

Dies war der Ursprung des Dylan Projects,in dem Gibbons, im Verbund mit anderen renommierten Musikern, das musikalische Schaffen seines wohl größten musikalischen Vorbildes, nämlich Bob Dylan, pflegt. Mit der Gründung dieser Gruppe, die auch heute noch regelmäßig im In- und Ausland auftritt, und mehrere Studio- und Live CDs aufgenommen hat, war gleichzeitig eine Art Come Back für Steve Gibbons verbunden.

Auf geht es zurück in die 1990er!

Soviel als Vorgeschmack. Und jetzt zu den einzelnen Kapiteln:

Dabei freut es uns besonders, dass wir den Text bezüglich des Dylan Projects mit gelungenen Konzertfotos illustrieren konnten.

Diese verdanken wir Tim Freeman, der nicht nur diese – und vielen anderen ! –  schönen Konzertfotos – die man auch auf seinem Flickr Account findet, geschossen hat, sondern ebenso in Derbyshire unter dem Namen „The Old Lockup“ ein liebevoll eingerichtetes, historisches Bed and Breakfast betreibt, das sich in einem alten Polizeigefängnis befindet – und damit hervorragend zu manchen zwielichtige Gestalten, die in Steve Gibbons-Songs eine Rolle spielen, passen würde.

Folgende Beiträge finden Sie zu den 1990ern:

Den Überblick über die 2000er finden Sie hier.

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